Qigong, Taijiquan und Kungfu

Qi Gong, die Traditionelle Chinesische Medizin und Feng Shui (im europäischen Raum entspricht dem annähernd die Geomantie) bilden entstehungsgeschichtlich eine untrennbare Einheit. Taijiquan ist im Vergleich hierzu relativ jung. Es entwickelte sich etwa zwischen 600 und 1600 n. Christus.

Die Übungen des Qi Gong dienen der Vorbeugung und der Rehabilitaion von Krankheiten. Medizinisch gesehen ist Qi Gong eher Selbsthilfe als Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Dieser Aspekt macht es für mich besonders freudvoll, Ihnen mein Wissen weiterzugeben. Hilfe zur Selbsthilfe auf dem Weg zu dauerhafter Gesundheit und Symptomfreiheit ist mir ein inneres Anliegen.

Die Übungen des Qi Gong unterteilen sich in stehende, sitzende oder gehende (Übungen der Bewegung) und Übungen der Ruhe. Qi Gong enthält Atemtechnik sowie den Einsatz der Vorstellungs- und Willenskraft. Es fördert den ungehinderten Kreislauf von Energie und Blut. Abwehrkräfte und Immunsystem werden gestärkt. Ihren Gesundheitszustand berücksichtige ich bei der Auswahl der Übungen ebenso, wie Ihren Temperamentstyp und die Jahreszeit.

Taijiquan ist, sowohl medizinisch als auch optisch, zwischen Qi Gong und Kampfsport zu Hause. Es ist eine Disziplin des Wushu. Aufgrund meiner eigenen Liebe zu fernöstlichen Kampfsportarten seit Kindertagen, ist es mir eine besondere Freude, Ihnen die Schrittfolgen zu vermitteln, um mich dann mit Ihnen den sehr langsamen und fließenden Bewegungen hinzugeben. Energiefluss, Beweglichkeit, Selbstbewusstsein – strahlen Sie aus, was in Ihnen lebendig ist.

Auch die Ursprünge des Kungfu liegen im medizinischen Bereich. Einer Legende entsprechend finden sich diese in einem Medizin-Buch des Kaisers Hung Ti (etwa 2800 v. Christus). Der Begriff Kungfu hatte die Bedeutung „hart arbeiten“, „sorgfältig studieren“ bzw. „sich in Geschicklichkeit üben“ und bezog sich zunächst auf alle bekannten Künste. In seiner ursprünglichen Bedeutung wurde er nur noch auf die alten chinesischen Kampfkünste angewandt. Wer hier jedoch nach Perfektion strebte verbesserte seine Geschicklichkeit und förderte seine Gesundheit.

© 2012 Susanne Hartung Berlin

 

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